Erfreulicherweise erhöht der Bezirk die Vergütung für eine Krisenpflegestelle:
Statt bisher 1.500€ werden nun 2,250€/Monat für eine Krisenpflegestelle (Bereitschafts- und Erziehungspauschale) ausbezahlt. HInzu kommen die Beträge für das Pflegekind: 399€ Pauschale zum Lebensunterhalt, 300€ Kosten für die Erziehung und 48,97€ Beihilfepauschale.

Darüber hinaus wurden die Beiträge zur Alterssicherung und zur Unfallversicherung angehoben. Weitere Unterstützung bekommt die Pflegestetlle für Erstausstattung, Fortbildung und Supervision. Der Träger begrüßt ausdrücklich diese Erhöhung und ist zuversichtlich, dass auch dadurch mehr interessierte und geeignete Menschen sich eine Bereitschaftspflege vorstellen können.

 

 Die Krisenpflege

Diese Pflege passt zu Ihnen, wenn Sie Erziehungs-, Krisen – und Lebenserfahrung mitbringen, und verbindlich bereit sind, von einem Tag zum anderen ein Kind aufzunehmen, um es ähnlich wie in der Kurzzeitpflege für einen begrenzten Zeitraum intensiv zu begleiten. Sie nehmen ein Kind auf, das den elterlichen Haushalt sofort verlassen musste und mit Ihrer zugewandten Unterstützung diesen Schock verarbeitet.

Auch hier wird mit allen Beteiligten und Ihrem Zutun die Perspektive des Kindes so schnell und sorgfältig wie möglich geklärt, so dass für das Kind möglichst nach drei Monaten in Ihrer Obhut eine langfristige Lebensperspektive gefunden ist.
Neben dieser anspruchsvollen Tätigkeit können Sie keiner weiteren beruflichen Aufgabe nachgehen und, wenn Sie sich von dem einen Kind verabschiedet haben, wartet auch schon das nächste Kind darauf, von Ihnen aufgenommen zu werden….